1989, vor 33 Jahren, bei der Gründung der ersten „Kindergruppe Arche Noah“ als Alternative zu örtlichen Angeboten war der Plan, daraus einen Kindergarten zu gründen. Zunächst gab es ergänzend zur Kindergruppe Elternweiterbildung mit Vorträgen und Erziehungsberatung, einen sozialen Treffpunkt für Austausch und Vernetzung, sowie kreative und musikalische Angebote für Eltern und Kinder, für die Zeit vor Schuleintritt.

2002, 13 Jahre später, war es soweit und der Kindergarten im Familienzentrum Arche Noah wurde eröffnet J

Dieses Jahr, 2022, besteht der Kindergarten im Familienzentrum Arche Noah 20 Jahre.

Das Markenzeichen ist seine familiäre Atmosphäre in stets viel zu kleinen Räumen – in denen sich jeder angenommen fühlt.

Der Rahmen: präventiv, inklusiv, christlich, ganzheitlich.

Und im Grunde ist alles „sehr einfach“: Vom Spielzeug bis zum Raum, vom Tagesablauf bis zum Konzept.

Spielzeug gibt es wenig und vor allem naturbelassenes Material, das den Kindern zum Spielen zur Verfügung steht. Es regt die Sinne und die Phantasie an, fördert das Spiel und die Kreativität: Bausteine sind Bausteine, dann Equipment im Kaufladen, morgen Zäune auf dem Bauernhof, übermorgen Schätze beim Höhle bauen.

Die Räume entwickeln sich stetig mit und wachsen, mit den Bedarfen der Kinder, zwischen Forscherdrang und Rückzugsbedürfnis:

Es gibt Nischen, Raumteiler, Nebenräume, weitere Räume im Untergeschoss.

Und Personal, das sich auf die Entdeckungsreisen der Kinder einlässt und mitgeht, präsent ist, begleitet und unterstützt, wo es nötig ist und gefragt.

Unser Tageslauf ist geprägt von wiederkehrenden Elementen und Ritualen, sie dienen dem Wechsel von ankommen, sein, aufnehmen, verarbeiten, sich zeigen, ausruhen, wieder ankommen …

Das Konzept setzt auf primäre Prävention: Eine Bildungseinrichtung, die Kinder und Eltern in ihren tatsächlichen Bedarfen sieht und ernst nimmt. Begleitung, die die Selbstwirksamkeit von Kindern und Familien stärkt und Inklusion lebt: Vielfalt beginnt mit der Akzeptanz des Einzelnen und jeder Einzelne bereichert einzigartig die Gemeinschaft.

Die christliche, ganzheitliche Ausrichtung spiegelt sich in unseren Jahresfesten, vor Weihnachten z.B. die Adventspirale, in der Achtung vor der Schöpfung, der Einbettung des Lebens in größere Zusammenhänge (woher kommt, was uns ernährt?) und tieferen Sinn. Dies erfahren wir in Geschichten und Liedern, z.B. „die 5 Zwerge, die das Blumenkind wecken wollten“, „die Schöpfungsgeschichte“, das Lied „tragt in die Welt nun ein Licht“.

Unser Essen bereiten wir selbst im Haus in eigener Küche zu – vegetarisch-vollwertig und aus biologisch angebauten Lebensmitteln.

Die Broschüre für den Kindergarten von damals: "Klein aber fein" ist heute die Homepage des Kindergartens.

„Klein und fein“, das sind wir noch –

- ein Kindergarten mit 50 Plätzen, plus 20 Plätzen in krippenähnlichen Kindergruppen im Familienzentrum.

- ein Kindergarten eingebunden in ein Familienzentrum mit Angebotsvielfalt und Qualität, professionell und menschlich. Orientiert am Bedarf von Familien, von der Geburt an, bis ins hohe Erwachsenenalter.

- Unser Wunsch zum 20.Geburtstag: Ein neues Haus mit viel mehr Platz und mit einem großen Garten, zentrumsnah!